Eine neue Präsidentin für die GGBH


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Die 195. Generalversammlung der GGBH fand am Freitag, 30. Juni 2023 im Klangmaschinenmuseum statt

Die Vize-Präsidentin Christina Denzler eröffnet die 195. Generalversammlung und begrüsst die 44 anwesenden GGBH-Mitglieder sowie 10 Gäste ganz herzlich.
Sie entschuldigt den Präsidenten Patrick Zanini, der aus privaten Gründen nicht anwesend ist.
Die statutarischen Traktanden werden zügig behandelt und von den Stimmberechtigten angenommen.

Da sich Patrick Zanini aus privaten Gründen aus der GGBH zurückgezogen hat, ist das Präsidium vakant. Christina Denzler, die die Geschäfte der GGBH seit einigen Monaten als Vizepräsidentin führt und seit 2018 Teil des Vorstandes ist, stellt sich zur Wahl und wird von den anwesenden Mitgliedern einstimmig gewählt. Die gelernte Kommunikationsfachfrau ist momentan Studentin an der Pädagogischen Hochschule Zürich und nebenher bereits als Primarlehrerin tätig. Sie ist in Rüti aufgewachsen, heute aber wohnhaft in Zürich.

Neue Statuten für die GGBH
Doch nicht nur im Präsidium finden Erneuerungen statt, sondern auch die über 30jährigen Statuten des Vereins erhalten einen frischen Anstrich. Der Vorstand hat diese überarbeitet und juristisch prüfen lassen. Es wurde eine allgemeine Verschlankung vorgenommen, veraltete Passagen und Wortlaute entfernt, klarer strukturiert und den Inhalt dem aktuellen Rechtsstandard angepasst.

Während dem Jahr ist die Hauptaufgabe des Vorstandes, Gesuche zu prüfen und im besten Fall auch unterstützen zu dürfen. Zwei Projekte, die in der Vergangenheit gefördert wurden, waren das Buchprojekt von Hanspeter Eckhardt und das Cevihaus VIVO in Gossau. Beide konnten, unteranderem dank dem Beitrag der GGBH, ihr Projekt umsetzen und wurden nun an die GV eingeladen, um davon zu erzählen. Hanspeter Eckhardt hat, gemeinsam mit einem Autorenteam, ein Buch über die Industriekultur im Zürcher Oberland geschrieben. Darin werden historische Fakten mit Cartoons und viel Bildmaterial einem breiten – und vor allem auch jüngerem – Publikum zugänglich gemacht. Vier Jahre hat der Prozess von der Idee bis zum Druck gedauert und den Initianten auch vor neue Aufgaben, wie Fundraising gestellt. Der Lohn für die vielen Arbeitsstunden ist dann wohl, dass das Buch mittlerweile praktisch ausverkauft ist. Auch der Cevi Gossau kann das „Cevihaus VIVO“ als Erfolg verbuchen: das Haus beherbergt neben den Vereinsräumen auch die Jugendarbeit der Gemeinde und Räume, die von der Öffentlichkeit gemietet werden können – was rege genutzt wird. Zwei wunderbare Projekte, die im Bezirk etwas bewegen und dessen Geschichte erlebbar machen.

Bevor der Apéro eröffnet wurde, blieb der frisch gewählten Präsidentin nur noch zu danken: ihren Vorstandskolleginnen und -kollegen für die geleistete Arbeit, der Bank Avera für ihre alljährliche grosszügige Unterstützung, den Freiwilligen im Schreibdienst und den Mitarbeiterinnen der RZO für ihren Einsatz, dem Klangmuseum für die Bewirtung und den Mitgliedern für ihr Vertrauen.